Ausgezeichnet – Walter Nock erhält die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg und die Ehrennadel der THW-Helfervereinigung in Gold

Wenige Wochen nach seiner Verabschiedung als Landessprecher des Technischen Hilfswerk (THW) für Baden-Württemberg wurde Walter Nock am 1. Juni 2017 in der Bundeshauptstadt gleich zweifach geehrt.

Für seine großen Verdienste um den Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg und sein jahrzehntelanges, herausragendes ehrenamtliches Engagement im Technischen Hilfswerk zeichnete Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Walter Nock mit der Staufermedaille aus.

Die THW-Bundesvereinigung e.V. würdigte ihn mit der Ehrennadel der THW-Helfervereinigung in Gold.

Die Präsidentin der THW-Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V. Nina Warken MdB lobte in ihrer Begrüßungsrede Nocks diplomatischen Umgang mit den Politikern. „Walter Nock war bei seinen dienstlichen Terminen in Berlin häufiger Gast in vielen Bundestagsbüros und auch unserer Landesvertretung war er stets sehr verbunden. Mit viel Transparenz und Offenheit begegnete Walter Nock nicht nur den Abgeordneten in Baden-Württemberg sondern auch denen in der Bundeshauptstadt. Wenn es um Mittel für das THW ging stellte er nicht nur Forderungen, sondern präsentierte zugleich realisierbare Vorschläge. Dies überzeugte auch die Politiker“, betonte Nina Warken. Sie hatte, gemeinsam mit Nocks Nachfolger, Landessprecher Michael Hambsch und dem Vizepräsidenten der THW-Landesvereinigung e.V. Baden-Württemberg Markus Jaugitz, die Abschiedsveranstaltung für Walter Nock von der politischen Bühne in Berlin initiiert.

Unter den zahlreichen Gästen in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin, waren zahlreiche Bundestagsabgeordnete und Vertreter aus den Ministerien, der Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V. Stephan Mayer, der Präsident der Bundesanstalt THW Albrecht Broemme und der THW-Landesbeauftragte für Baden-Württemberg Dietmar Löffler. Zu den Gästen aus Nocks Heimat zählten Familienangehörige, die Bürgermeisterin des THW-Standortes Biberach/Baden Daniela Paletta, der Bürgermeister aus Nocks Heimatort Zell a.H. Günter Pfundstein und der stellvertretende Polizeipräsident im Polizeipräsidium Offenburg, Reinhard Renter.

 

„Unser Land braucht Menschen, die sich motiviert im Ehrenamt engagieren“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl in seiner Laudatio.

Nahezu fünf Jahrzehnte habe Walter Nock die Arbeit des Technischen Hilfswerks (THW) geprägt und ist den Ehrenamtlichen des THW ein besonderes Vorbild.

„Sie haben sich aus Verantwortung zum Wohle der Menschen in Baden-Württemberg verdient gemacht. Dafür möchte ihnen die Landesregierung herzlichen Dank sagen. Mit der Staufermedaille  werden ganz besondere Verdienste um das Gemeinwohl gewürdigt. Ich darf heute im Namen des Ministerpräsidenten Herrn Winfried Kretschmann, diese hohe Auszeichnung überreichen – wir sind stolz auf sie“, betonte Innenminister Strobl.

Strobl nannte das THW als ein wichtiges Element im deutschen und internationalen Bevölkerungsschutz. Auch in Baden-Württemberg ist es ein unverzichtbarer Bestandteil des Hilfeleistungssystems, das wesentlich vom Ehrenamt getragen wird. Und Walter Nock sei ein herausragender Repräsentant für dieses Engagement.

Die Übergabe der Ehrennadel der THW-Helfervereinigung in Gold an Walter Nock, nahm der Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V. Stephan Mayer MdB vor.

In seiner Laudatio nannte er Walter Nocks Aktivitäten, als Helfer im THW-Ortsverband Biberach Baden, danach als Ortsbeauftragter und zuletzt als Landesprecher für Baden-Württemberg, vielfältig und beispielhaft. Die Erfahrungen die er als Führungskraft bei seinen zahlreichen In- und Auslandseinsätzen gemacht hätten, ihn geprägt. „Ob beim Erdbeben in Bhuj (Indien), beim Sturm Lothar in Troyes, beim Hochwasser in Arles (Frankreich), Bosnien/Herzegowina oder beim Hilfsgütertransport nach Kabul (Afghanistan), Walter Nock war immer auch als Botschafter für das gesamte THW im Einsatz“, betonte Stephan Mayer. Walter Nock war aber nicht nur Landessprecher für Baden-Württemberg, sondern engagierte sich in zukunftsorientierten Arbeitskreisen und Ausschüssen des THW bundesweit. Zahlreiche technische und personelle Ausstattungen im THW sind eng mit dem Namen Nock verbunden.

 

„Walter Nock hat in einem Jahrzehnte langem persönlichen Einsatz, das Ansehen des THW in hohem Maße gefördert. Er hat vorausschauend erkannt, dass das THW als Bundesorganisation eine politische Lobby – verteilt über alle Parteien – braucht und dass die wichtigen Entscheidungen im politischen Berlin getroffen werden. Kontinuierlich hat er ein, für das gesamte THW, nützliches und hilfreiches Netzwerk in Berlin auf- und ausgebaut“,  unterstrich der Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V. Stephan Mayer.

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Bildquelle: Ingo Hiersche/THW
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